Wir haben vergangene Woche an der UBS-Investorenkonferenz „Best of Switzerland“ teilgenommen. So konnten wir uns mit CEO‘s von namhaften Schweizer Unternehmen austauschen und direkt aus erster Hand Eindrücke gewinnen. Fazit: Die Lieferkettenengpässe sind eigentlich vorbei bzw. gelöst, die Umsätze wurden als Folge der erhöhten Preise gesteigert und die Margen blieben in den allermeisten Fällen unverändert. Die Problematik der steigenden Energiepreise wurde unterschiedlich gelöst, sei es durch langfristige Abnahmeverträge zu tiefen Preisen, eine Umstellung der Produktionsanlagen oder eigene Stromproduktion z.B. mittels Biogas.
Diese Faktoren stimmen uns zuversichtlich und entsprechend haben wir die Liquidität in unserem ATSWISS reduziert und den Investitionsgrad auf 86% hochgefahren. Neue Engagements tätigten wir bei Siegfried, Lonza, VAT und Cembra.
In unseren Kundengesprächen erläutern wir unsere Anlagestrategie ja jeweils ausführlich. Die NZZ hat am 12. September 2022 in einem grossen Artikel, unter anderem mit Professor Hens von der Uni Zürich, Anlagestrategien analysiert und ist zum Schluss gekommen, dass eine Fokussierung auf den Heimmarkt Schweiz Sinn macht. Dies ist seit Jahren genau unser Ansatz: 95% der Aktien mit Fokus Schweiz wegen den starken Schweizer Unternehmen, die weltweit erfolgreich tätig sind, und sich im Schweizer Franken, der stärksten Währung der Welt, behaupten müssen. Zudem tätigen wir seit längerer Zeit keine Direktanlagen in Europa auf Grund des Währungsrisikos. Amerikanische Aktien haben wir als Beimischung, um den wachstumsträchtigen Technologiesektor abzudecken mit dem momentanen angenehmen Nebeneffekt des zurzeit starken Dollars aufgrund der Zinserhöhungen der FED.