„Whatever it takes“ und „Don’t fight the FED…”

23.09.2024
«Die Entwicklung der Zinssätze hat wahrscheinlich eine grössere Auswirkung auf die Aktienmärkte als die Politik.»

Die amerikanische Notenbank FED überraschte letzten Donnerstag mit einer Zinssenkung von 0.50%. Erwartet wurden 0.25%. Jerome Powell, Chef der FED, will „whatever it takes“ ein „Landing“, im schlechtesten Fall ein „Soft Landing“ der amerikanischen Wirtschaft. Konkret heisst das: Die Inflation ist nun mehr oder weniger, dort wo sie sein sollte, nun liegt der Fokus auf dem Arbeitsmarkt. Ziel der FED sei es, die USD-Zinsen von aktuell 4.75% unter die Schwelle von 3% fallen zu lassen.

Die Entwicklung der Zinssätze hat wahrscheinlich eine grössere Auswirkung auf die Aktienmärkte als die Politik. Wer auch immer am 5. November ins US-Präsidentenamt gewählt wird, die Staatsverschuldung wird mit Sicherheit weiter anwachsen. Interessanterweise war die Kursentwicklung der US-Aktienmärkte in der historischen Betrachtung der letzten 50 Jahre beide mokratischen wie auch republikanischen Regierungen nahezu identisch bei rund 10%pro Jahr.

Sinkende Zinsen sind nach dem Motto „Don’t fight the FED” der Nährboden der Aktienmärkte. Auch wenn diese nicht günstig erscheinen, ist mit einem weiteren Anstieg der Aktienkurse zu rechnen. Dies gilt ebenfalls für Europa und die Schweiz, auch wenn hier die Zinssenkungsmöglichkeiten beschränkt sind.

Vor 10 Tagen fand wieder die jährliche mehrtägige Analystenkonferenz «Best of Switzerland» der UBS statt, welche uns den Austausch mit dem Top-Managementzahlreicher Schweizer Unternehmen ermöglichte. Der Grundtenor war einmal mehrverhalten zuversichtlich, auch wenn das Marktumfeld teils nach wie vor schwierig ist.

Positivhervorzuheben sind:

Geberit, die trotz schwachem deutschen Markt dank gutem Geschäftsgang im Mittelmeerraum4-5% organisches Wachstum und einen hohen Free-Cashflow anstreben (Die Verkaufszahlen des seit April 2024 erhältlichen günstigen Dusch-WCs für rund CHF 1‘000 liegen klar über den Erwartungen).

VAT, sieht Aufschwung für 2025 und baut die Produktion massiv aus.

Galderma, hat mit L’Oréal einen neuen Ankeraktionär, wächst zweistellig und steigert die Gewinnmargen. Verschuldung seit Börsengang stark reduziert.

Accelleron, wächst organisch und durch gezielte kleinere Übernahmen sehr profitabel, plant zusätzlich zur Dividende in Zukunft auch Aktienrückkäufe vorzunehmen.

Cembra, solide aber unspektakuläre Geschäftsentwicklung, die in Kombination mit einem Kostensenkungsprogramm weiter steigende Dividenden erwarten lässt.

Die durchschnittliche Performance in den BVG-Portfolios beläuft sich im 2024 auf über 9%. Dies bedeutet, dass 95% unserer Kunden über 55 mit einer PensExpert Lösung, welche wir verwalten, mehr verdient haben als aus ihrer Praxistätigkeit.

Die Börsenweisheit „Don’t fight the FED“ nehmen wir uns zu Herzen und haben den Investitionsgrad in unserem COMMIT Swiss Fund durch den Zukauf in den obengenannten Unternehmen auf 84% erhöht. Die Performance für das laufende Jahrbeträgt aktuell gut 14%.

„Whatever it takes“ und „Don’t fight the FED…”

23.09.2024

Die amerikanische Notenbank FED überraschte letzten Donnerstag mit einer Zinssenkung von 0.50%. Erwartet wurden 0.25%. Jerome Powell, Chef der FED, will „whatever it takes“ ein „Landing“, im schlechtesten Fall ein „Soft Landing“ der amerikanischen Wirtschaft. Konkret heisst das: Die Inflation ist nun mehr oder weniger, dort wo sie sein sollte, nun liegt der Fokus auf dem Arbeitsmarkt. Ziel der FED sei es, die USD-Zinsen von aktuell 4.75% unter die Schwelle von 3% fallen zu lassen.

Die Entwicklung der Zinssätze hat wahrscheinlich eine grössere Auswirkung auf die Aktienmärkte als die Politik. Wer auch immer am 5. November ins US-Präsidentenamt gewählt wird, die Staatsverschuldung wird mit Sicherheit weiter anwachsen. Interessanterweise war die Kursentwicklung der US-Aktienmärkte in der historischen Betrachtung der letzten 50 Jahre beide mokratischen wie auch republikanischen Regierungen nahezu identisch bei rund 10%pro Jahr.

Sinkende Zinsen sind nach dem Motto „Don’t fight the FED” der Nährboden der Aktienmärkte. Auch wenn diese nicht günstig erscheinen, ist mit einem weiteren Anstieg der Aktienkurse zu rechnen. Dies gilt ebenfalls für Europa und die Schweiz, auch wenn hier die Zinssenkungsmöglichkeiten beschränkt sind.

Vor 10 Tagen fand wieder die jährliche mehrtägige Analystenkonferenz «Best of Switzerland» der UBS statt, welche uns den Austausch mit dem Top-Managementzahlreicher Schweizer Unternehmen ermöglichte. Der Grundtenor war einmal mehrverhalten zuversichtlich, auch wenn das Marktumfeld teils nach wie vor schwierig ist.

Positivhervorzuheben sind:

Geberit, die trotz schwachem deutschen Markt dank gutem Geschäftsgang im Mittelmeerraum4-5% organisches Wachstum und einen hohen Free-Cashflow anstreben (Die Verkaufszahlen des seit April 2024 erhältlichen günstigen Dusch-WCs für rund CHF 1‘000 liegen klar über den Erwartungen).

VAT, sieht Aufschwung für 2025 und baut die Produktion massiv aus.

Galderma, hat mit L’Oréal einen neuen Ankeraktionär, wächst zweistellig und steigert die Gewinnmargen. Verschuldung seit Börsengang stark reduziert.

Accelleron, wächst organisch und durch gezielte kleinere Übernahmen sehr profitabel, plant zusätzlich zur Dividende in Zukunft auch Aktienrückkäufe vorzunehmen.

Cembra, solide aber unspektakuläre Geschäftsentwicklung, die in Kombination mit einem Kostensenkungsprogramm weiter steigende Dividenden erwarten lässt.

Die durchschnittliche Performance in den BVG-Portfolios beläuft sich im 2024 auf über 9%. Dies bedeutet, dass 95% unserer Kunden über 55 mit einer PensExpert Lösung, welche wir verwalten, mehr verdient haben als aus ihrer Praxistätigkeit.

Die Börsenweisheit „Don’t fight the FED“ nehmen wir uns zu Herzen und haben den Investitionsgrad in unserem COMMIT Swiss Fund durch den Zukauf in den obengenannten Unternehmen auf 84% erhöht. Die Performance für das laufende Jahrbeträgt aktuell gut 14%.

> Zurück zur Übersicht